Quappendorf
Das Kulturdorf im Oderbruch ist ein wenig abgelegene, ruhige Ortschaft, erste urkundliche Erwähnung 1413, zwischen einem Arm des Flusses "Alte Oder", dem Kietzersee und nördlich dem Fontane Wander- und Radweg. Diese Insellage hat die Quappendorfer wohl schon seit historischen Zeiten darin beschränkt, immer mal wieder aufzumucken.

Jedenfalls, so viel sei verbürgt, hatten sie ihrem Gutsherrn aus dem 18. Jahrhundert, einem Herrn von Prittwitz, den Gehorsam verweigert, sodass der ihnen schriftliche gab:
"dass die Quappendorfer niemals dasjenige tun, was man von ihnen verlanget".
Bis heute bestehen die Quappendorfer auf ihre Eigenständigkeit, egal welches Urteil gefällt wurde.

Für einen Besuch der Quappendorfer Dorfidylle lohnt sich die Fahrt allemal - ob zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem PKW.
Und die Freunde von Schinkel´scher Baukunst werden auf diesem Wege auch nicht zu kurz kommen. Schließlich liegt Quappendorf nah am Schloss Neuhardenberg, beim Molkenhaus in Bärwinkel und beim Kirchturm Letschin - alles Schinkelbauten.